Burnout-Therapie

Gerade die Rastlosigkeit und das Rasen der Gedanken werden von vielen Betroffenen als unangenehm und störend im Alltag empfunden, aber auch körperliche Symptome wie das ständig zuckende Augenlid belasten zusätzlich. Apothekenpflichtige pflanzliche Beruhigungsmittel (Link zu Ratgeberseite 3) sind eine sanfte Unterstützung, um innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu erlangen. Doch es gibt auch noch weitere Behandlungsmöglichkeiten, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen.

Tipps und Behandlungsmöglichkeiten bei innerer Unruhe und Nervosität:

    • Meiden Sie Lebensmittel und Getränke, die Koffein oder Alkohol enthalten, und verzichten Sie auf Zigaretten – auch Nikotin kann innere Unruhe und Nervosität auslösen.
    • Betreiben Sie sanfte Sportarten wie Yoga, Chi Gong oder autogenes Training, die die innere Ausgeglichenheit fördern und somit ein gutes Mittel gegen nervöse Unruhezustände sind; auch Meditation ist hilfreich; Ausdauersport wie Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen kann durch die Gleichförmigkeit der Bewegungen beruhigend wirken.
    • Pflanzliche Wirkstoffe wie Hopfen, Lavendel, Baldrian oder der Extrakt der Passionsblume (Link zu Ratgeberseite 3) wirken beruhigend und entspannend. Diese sind als Einzelsubstanzen oder in Kombination, beispielsweise in Tees oder Entspannungsbädern, enthalten, können aber auch in Tablettenform oder als Tropfen (Link zur Produktseite) eingenommen werden.
    • Pflegen Sie Entspannungsrituale! Diese helfen vor allem abends, abzuschalten
    • Wannenbad mit wohltuenden Badezusätzen wie beispielsweise Lavendel oder Melisse
    • Eine Tasse Tee vor dem Zubettgehen, wahlweise Ihr Lieblingsfrüchte- oder Kräutertee oder ein beruhigender Tee aus der Apotheke (Schwarzer Tee oder Grüner Tee, die Teein (= Koffein im Tee) enthalten, sind nicht geeignet!)
    • Spaziergang an der frischen Luft, gerne auch in der Mittagspause, um den Arbeitsalltag zu unterbrechen und neue Kraft zu tanken
    • Regelmäßiges Telefonat mit Ihrer besten Freundin oder Ihrem besten Freund, bei dem Sie alles erzählen und so Ihre Sorgen loswerden können
    • Auch das Festhalten von Sorgen und Ängsten in einem Tagebuch kann helfen, die belastenden Gedanken zu „entsorgen“ und den Alltag mit mehr Ruhe und Gelassenheit zu bewältigen

Sollten die Beschwerden über einen langen Zeitraum (länger als drei bis sechs Monate) anhalten, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, der mit Ihnen über eine passende medikamentöse Behandlung, beispielsweise mit Antidepressiva, spricht.

Selbsttest